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Laufen ohne Kondition? Kein Problem! Hier findest du ALLES, was du wissen musst!

6. November 2020
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Du fragst dich, wie du am besten mit dem Laufen anfangen kannst? Du hast Lust dich sportlich zu betätigen, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst und sowieso hast du nicht die nötige Kondition dazu?

Ich verstehe dich. Genau da stand ich auch vor einer Weile, es ist noch gar nicht allzu lang her. Seitdem ich meinen inneren Schweinehund überwunden – und mit dem Laufen angefangen – habe, geht es mir viel besser.

Du stehst nicht auf zu viele Informationen und suchst eine schnelle Antwort? Hier ist sie:

Lad dir „Couch to 5K“ herunter, zieh dir deine Sportsachen und Schuhe an und mach den ersten Schritt vor die Tür. Fang an zu laufen, und denk immer dran: Lauf langsamer als du denkst. Noch langsamer.

Falls ich dich damit noch nicht dazu motivieren konnte gibt es in den folgenden Zeilen noch ein paar Infos und die nötige Motivation, die ich damals auch gebraucht hätte!

Hör auf nachzudenken und fang an!

Okay, vielleicht lies dir diese Seite noch durch – danach gibt es aber keine Ausreden mehr!

Der größte und schwierigste Schritt mit etwas anzufangen ist immer die Überwindung, die es kostet. Das ist beim Laufen auch nicht anders: Laufschuhe und Sportsachen anziehen und den ersten Schritt vor die Tür machen, das ist schon die halbe Miete. Das war bei mir damals auch so. Übergewichtig, unsportlich und komplett ohne Kondition. Wieso sollte man da auf den Gedanken kommen zu laufen? Die Treppe in der Uni bringt mich ja schon zum schwitzen..

Glaub mir: Sobald du ein paar Mal gelaufen bist und merkst, wie sehr sich deine Leistungen steigern, merkst du, wie gut sich das alles anfühlt. Du wirst stolz auf dich sein, deinen Allerwertesten hochbekommen & bewegt zu haben!

Eine wichtige Sache, die mich früher sehr demotiviert hat: Vergleiche dich nicht mit anderen. Vielleicht folgst du anderen Läufern auf Instagram, Facebook oder kennst welche im „echten“ Leben, lass dich von deren Zeiten oder Erfolgen nicht unterkriegen. Viele dieser Menschen laufen seit Jahren, manche vielleicht sogar länger als es dich überhaupt gibt. Bleib dran, lauf dein eigenes Tempo & lauf für dich.

schuhe-anziehen

Was du benötigst um anzufangen.

Laufen ist ein Hobby, welches einen einfachen und günstigen Einstieg bietet. Es sei jedoch gesagt, dass man auch bei der wohl simpelsten Sportart der Welt eine Menge Geld für High-End Ausrüstung lassen kann. Dies ist für den Anfang jedoch irrelevant.

Trotz allem benötigen wir ein paar Dinge:

Laufschuhe:

Laufschuhe sind wohl der wichtigste Teil der Ausrüstung eines Läufers. Keine Frage, beim Laufen werden die Füße, sowie die Beine, stark beansprucht. Da möchte man durch ein solides Schuhwerk die bestmögliche Unterstützung und den bestmöglichen Schutz bekommen.

Falls du noch keine Laufschuhe besitzt ist das aber auch nicht weiter tragisch: Die ersten Läufe können notfalls auch in anderen Sportschuhen absolviert werden. Einfach, um zu schauen, ob du Spaß am laufen hast. Solltest du ungewöhnliche Schmerzen verspüren könnten diese aber durchaus durch ein vernünftiges Paar Laufschuhe unter Kontrolle gebracht werden.

Falls du dir mit dem Laufen sicher bist kann ich dir nur nahelegen, dich bei einem Sport- oder Laufladen in deiner Umgebung beraten zu lassen. Jeder Menschen ist & läuft unterschiedlich. Schuhe, die für mich perfekt sind, könnten für dich eine katastrophale Wahl sein. Lass dich beraten!

Um dich im Vorfeld ein wenig zu informieren würde ich dir empfehlen, die verschiedenen Laufschuhe* mal anzusehen.

Sportkleidung:

Auch hier gilt: Du brauchst für den Anfang keine „High-End“ Ausrüstung. Wenn du dir mit dem Laufen sicher bist, kannst du später in gute Funktionskleidung investieren. Für den Anfang genügt aber eine Jogginghose und ein für das Wetter passende Oberteil.

Mein Bruder hat zum Beispiel die ersten Wochen seines Läuferseins in einem alten Pulli & einer langen Jogginghose trainiert. Lass dich davon nicht abhalten!

Um zu sehen, was Amazon unter Laufkleidung anzubieten hat, kannst du hier* stöbern.

„Couch To 5K“:

Meiner Meinung nach der Beste Einstieg eines Läufers, der bisher keine sportliche Vorgeschichte vorzuweisen hat. Es gibt mehrere Varianten dieser App, aber alle mit dem gleichen Prinzip: Über mehrere Wochen wirst du Training für Training näher an das Ziel eines „5k’s“ geführt. Das bedeutet, dass du nach Abschluss dieses (kostenlosen) Trainingsplanes 5 Kilometer, oder knapp 30 Minuten, am Stück laufen kannst.

Als ich vor knapp zwei Jahren mit dem Laufen angefangen habe war ich bei stolzen 125 Kilo. Untrainiert, übergewichtig und so unsportlich es nur geht. Ich habe auch mit dieser App angefangen. Anfangs konnte ich keine 30 Sekunden am Stück laufen, genau dafür sind diese Apps aber ausgerichtet.

Durch Intervalle von Gehen & Laufen wird man immer näher an sein Ziel gebracht, bis man schließlich eine beeindruckende Distanz am Stück zurücklegen kann. Einen besseren Trainingsplan könnte ich dir selbst nicht bieten.

Ist Laufen mit Übergewicht gefährlich?

Diese Frage kann leider nicht konkret mit Ja oder Nein beantwortet werden. Jeder Mensch ist anders, so auch du. Um ganz sicher zu gehen solltest du, wenn Zweifel aufkommen, deinen Arzt aufsuchen und dich beraten lassen.

Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass das Laufen eine hohe Beanspruchung auf den Körper hat. Muskeln, Sehnen und Gelenke werden stark beansprucht. Meist ist dies jedoch kein K.O. Kriterium und kann durch einen langsamen, gemütlichen Laufeinstieg umgangen werden.

Ist Laufen gut geeignet zum abnehmen?

Definitiv. Laufen verbraucht deutlich mehr Kalorien als zum Beispiel das Gehen, was einleuchtend ist. Kombiniert man beides, wie in dem oben genannten Trainingsplan von „Couch to 5K“, so hat man den idealen Effekt.

Ein weiterer Punkt, den ich bisher nirgends sonst gelesen habe: Das Laufen verändert dich. Mental. So war es zumindest bei mir. Nach ein paar Laufeinheiten wirst du merken, dass der Kopf eine große Rolle spielt, wenn es darum geht, Herausforderungen zu meistern. Das ist beim Laufen der Fall, aber auch im Alltag. Fängt man an sich beim Laufen zu pushen, merkt man erst, wozu man selbst in der Lage ist. Das ist einer der größten Pluspunkte, den ich für mich selbst feststellen konnte. Und so wird man auch im ganz normalen Leben merken, dass das Laufen einen verändert. Dadurch wird das Abnehmen zum Kinderspiel.

Also: Wenn Abnehmen deine Motivation zum Laufen ist: Feuer! Du triffst die richtige Entscheidung!

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„Werde ich jemals aufhören, das Laufen zu hassen?“

Das ist eine Frage, die sich wohl die meisten Läufer zum Beginn ihrer Laufkarriere gestellt haben. Zumindest die, die ich kenne. Es ist nunmal Fakt, dass es eine Herausforderung für jeden untrainierten Körper ist, sich schneller als gewohnt fortzubewegen.

Die harte Wahrheit ist: Ich weiß es nicht. Vielleicht wirst du dich ins Laufen genauso verlieben wie ich. Vielleicht wirst du es immer hassen. Ich lese andauernd von Menschen, die seit Jahren laufen, dabei aber trotzdem jede Sekunde hassen. Das kannst du nur selbst für dich herausfinden.

Verwechsle den harten Anfang aber nicht mit einem Hass für das Laufen. Ich habe in meinen ersten Läufen jede Sekunde gehasst, weil es eine pure Qual war. Es ist aber Fakt, dass es mit mehr Training und weniger Gewicht immer leichter wird. Also, bleib dran und gib dein Bestes!

Motivation gefällig?

Falls du der englischen Sprache fähig bist würde ich dir dieses Video hier sehr ans Herz legen. Darin handelt es sich um einen der anspruchsvollsten und härtesten Ultra-Marathons auf der Welt. Der Läufer, den man in dieser kleinen Reportage begleitet, heißt Gary Robbins. Ein sehr sympathischer Mann, der einen einfach nur motivieren kann.

Er spricht viel darüber, wie sehr man sich pushen kann, auch wenn der Körper einem sagt, dass absolut nichts mehr geht. Dieses Video hat mir die Augen geöffnet. Es ist so viel mehr möglich als wir es glauben wollen. Weil wir es aus unserem bequemen Alltag nicht kennen.

Schau es dir an und verlieb dich in diesen Sport. Ich kann es sehr empfehlen.

Kann ich jeden Tag laufen gehen?

Zu guter letzt eine Frage, die dir vielleicht auch in den nächsten Tagen in den Kopf schießen wird:

„Kann ich jeden Tag laufen gehen???“

Vielleicht verliebst du dich nach deinen ersten Läufen in dieses Gefühl, welches du beim Laufen bekommst. Wenn das der Fall ist, ist diese Frage gar nicht so weit hergeholt.

Du kannst. Sicher, das machen viele. Ich selbst habe es auch am Anfang diesen Jahres versucht. Jeden Morgen, eine kleine Runde zum wach werden. Ich habe aber schon nach einen paar Tagen gemerkt, dass es nichts für mich ist. Mein Körper verlangt nach Tagen, an denen die Beine und Füße nicht beansprucht werden.

Der Trick dabei, diese Frage zu beantworten, ist einfach auf deinen Körper zu hören.

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Jetzt heißt es: Klamotten an und ab vor die Tür! Falls du doch noch Fragen haben solltest oder mir von deinen ersten Läufen erzählen möchtest kannst du mir sehr gerne bei Instagram schreiben! Darüber würde ich mich sehr freuen!

Sharing is caring!

Calvin Sievers

Jeder Beitrag auf dieser Seite ist ein kleiner Schritt in Richtung Verbesserung. Für mich, und hoffentlich auch für Dich. Mindfoe soll dazu dienen, eine Ressource für Menschen wie mich zu schaffen. Menschen, die etwas an sich ändern und ihre Ziele erreichen wollen.

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